Wo fängt man also an, über sich zu erzählen, und was kann / sollte man besser weglassen? Hmm …mal sehen…
Mit der Musik angefangen hat alles - wie so häufig - schon während der Schulzeit. Ich wurde früh von einer engagierten Musiklehrerin für das Schulorchester und den Schulchor entdeckt. Streichinstrumente, irgendwann dann noch Schlagwerk. Dann kam die Anfrage einer Schülerband (Wajan/Neuschnee), ob ich anstelle von Schlagwerk nicht Lust hätte Bass zu spielen. Da habe ich ja gesagt, und bin diesen Virus, der mich dann befiel, bis heute nicht mehr losgeworden.
Es folgten ein paar tolle Bands (u.a. ARGON und JERRY`S EGAL - siehe Bild oben links) und eine gnadenlos schöne Zeit. Wir hatten jede Menge Spaß und haben gespielt, wo man uns hören wollte und eine Steckdose war.
Ich hatte später nie so richtig die Gelegenheit dazu: deshalb möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei allen Fans, Freunden und Bekannten bedanken, die uns in der Zeit die Treue gehalten haben und uns - soweit es ging - zu jedem Konzert begleitet oder uns im Probenraum besucht und mit uns gefeiert haben. Erst durch Euch wurde es wirklich einzigartig. Danke dafür.
Und einen ganz besonderen Dank an Sven (Argon) sowie natürlich an Jens, Thomas, Peter und Kai. Ja, Gipfelstürmer, es ist kalt da oben.
Nach dem Ende von Jerry's Egal 1986 war ich beruflich viel unterwegs. Ich versuchte es zwischendurch allein als "A face in the crowd" mit Synthie-Pop, habe mich dann aber der Bremerhavener Pop-und Oldieband "Sundown" als Sänger und Gitarrist angeschlossen und tingelte von Stadtfesten zu Straßenfesten und spielte bei Jubiläen und Autohauseröffnungen. Was auch Spaß gemacht hat, aber den Traum von der eigenen Musik auch nie ganz verdrängen konnte. Und so ist es nur konsequent, genau diesen Faden irgendwann wieder aufzunehmen und weiter zu verfolgen.
Genau an dieser Stelle geht es jetzt weiter.
Ich komponiere meine Lieder (bis auf ein paar ganz wenige Coverversionen im Programm) selber und begleite mich dabei in der Regel auf einer Gitarre. Die Texte sind eine Mischung aus erlebten Geschichten und aufmerksamer Beobachtung des persönlichen Umfeldes. Und ich sagte bereits .. nein schrieb ja schon .. ich liebe die deutsche Sprache.
Ich erzähle also gewissermaßen kleine Geschichten. Geschichten von der Suche, dem Aufbruch, gemeinsamen glücklichen Stunden, Freundschaft, aber auch einsamen Nächten. Immer weht ein Hauch Sehnsucht oder auch eine Prise Melancholie durch die Lieder, allerdings immer auch verbunden mit der nie enden wollenden Hoffnung, dass am Ende doch immer alles irgendwie gut wird.
Musik ist der Klang der Herzen - in jeder Sprache - überall auf der Welt.
Lasst Euch bei einem Konzert entführen .. in meine kleine Welt der schönen Melodien und der zauberhaft intensiven Texte. Und ich bin glücklich, wenn es mir gelingt, den Menschen vor der Bühne ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.
Segelt mit mir zum "Kap unserer Hoffnung", betrachtet die Welt mal "Mit demRücken zur Wand", schenkt mir ein "Lächeln" oder seid bei mir, "Wenn der Morgennicht kommt". Ich mag die Menschen am liebsten "Ungeschminkt" und empfehle jedem "Carpe diem", also nutze den Tag.
Das Leben hat so viele interessante Geschichten zu erzählen.